Wir werden Zelten -.-

Ja. Hm. „Wir“ haben beschlossen, diese Art des Urlaubes auszuprobieren. *ähem* Eigentlich der Mann. Ich habe mich längere Zeit dagegen gewehrt und es gar nicht zu einem ernsthaften Gespräch kommen lassen.

Denn:
Ich fand Zelten als Kind schon kacke (und bin zwar ein Camper- aber ein Wohnwagenkind). 😀
Meine Assoziationen dazu: Zu kalt, zu warm, Viechzeuch und klamm! Es ist *immer* klamm. Grundsätzlich. *schüttel* Also der eher der Inbegriff der Ungemütlichkeit.
Und außerdem bin ich ziemlich bequem und lege wert auf Strom und fließend Wasser ohne größere Laufwege. Und überhaupt! So!

Nun muss ich aber leider auch zugeben, dass ich bisher nur in ollen Iglu-Zelten geschlafen habe, in denen man nicht stehen konnte. Die billig waren. Und nicht so richtig wasserdicht (bloß nicht bei Regen an die Zeltplane kommen!!!). So bin ich also – wie gesagt – von Kindesbeinen an eher „zeltgeschädigt“ und erinnere mich an obige Widrigkeiten von Übernachtungen in Gärten (früher), Festivals (später) und neue Bedenken kommen hinzu wie „Woher bekomme ich gekühlte Milch für meinen morgendlichen Kaffee?“ (Weil ohne geht gar nicht!) und Gedanken wie „Wurde nicht letztes Jahr ein Pärchen im Zelt überfallen mit schlimmer Vergewaltigung und Co?“ (Oh man… Je älter ich werde…)

Aaaaaaaber, was tut man nicht alles für die Liebe/den Liebsten. *zwinker*
Also wird dem Ganzen ’ne Chance gegeben. Habe ich versprochen (D’oh!). Ne ernsthafte Chance auch noch. (Ob ich wohl betrunken war?! *grien*) Naja, nu nutzt dat ja nix… *seufz* Versprochen is versprochen und so.

Ach! Ein Gegengrund war noch mein Geiz. *hust* Weil was, wenn wir viel Geld ausgeben und ich nach einem Mal sage: „Nie wieder!“ oder „Ich hab Dir doch gesagt, dass ich Zelten hasse!“ Tja…
Und noch einer: Jan ist nicht soooo geduldig und ich nicht soooo fingerfertig. (An dieser Stelle wird maßlos untertrieben.) Wenn ich schon an den Zeltaufbau denke… (Ehekrise und vorzeitiges Abbrechen des Urlaubs incoming.) Dafür habe ich dem Herren allerdings das Versprechen meinerseits abgenommen, sich zu mäßigen und mich nicht gleich anzupflaumen. Denn das triggert meine Töffelig- und Trotzigkeit.

You see?! Ouhauerha! (Um es mit Werners Worten zu sagen.)
Oder: Das wird noch witzig… (Hoffentlich.Und dann ohne Ironie.)

P.S.: Nagut. Ich stelle mir den Zelturlaub auch irgendwie entschleunigend vor. Ohne Wecker, ohne Müssen. Mit viel Draußen. Das is dann ja nu auch wat für mich. So kann man den Mann auch vom Rechner weglocken. *pssscht* 😉

P.P.S.: Ich will denn auch ma ’n Kitschbild nehmen. Harmonie is doch wat Feines! 🙂