
1, 2 oder 3…
Oder: Erstens kommt es anders…
Tja, nun hatte ich es versprochen (ich Dödel) und dann ist es natürlich eine Sache der Ehre, nicht nur blöd zu schnacken, sondern auch zu handeln.
Also ging es – wie geplant und auch in Jans Eingangsbeitrag zu lesen – heute nach Lübeck, um Jans favorisiertes bzw. überhaupt mal irgendein (hoffentlich aufgebautes) Zelt live zu begutachten und („Gott bewahre!“ [Da werd‘ selbst ich ja ma kurz gläubig.]) womöglich eines zu kaufen.
Tatsächlich hatten wir Glück und es waren sechs (ich nenne sie mal) Flatterzuhauses neben dem Geschäft aufgebaut.
Oh! Ein Tolles!

Haha! Knapp 800,00 €! Und *ähm* – nein!
In welches Auto soll das denn passen?!?
In Reisepandi (Jans Fiat Panda, der uns schon in einige Urlaube begleitet hat) wohl kaum und auch in Fabi (mein etwas größerer Skoda Fabia) vermutlich ebenfalls schlecht, wenn wir nicht nur mit der Zelttasche und sonst nix wegfahren wollen.
Also kamen grundsätzlich die drei obigen Varianten in Frage.
Preis zwischen 169,00 und 299,00 € (bei einem Maximalbudget von 300,00 €).
Okäse. Mal genauer anschauen die Geschichte.
Gesagt, getan:
Ca. 30 Mal in das eine Zelt rein, dann ins Nächste und Übernächste und noch einmal von vorn. Puuuuh. Gar nicht so einfach. Das eine wirkte auf mich zu plünnig, das andere zu dunkel von innen, das dritte…
Ach! Keine Ahnung! Irgendwie auch alle nicht Scheiße (Tschuldigung!).
Jans Favorit hat den größten Vorraum (mit 6,5m²), allerdings kam mir dieser im Vergleich zu den anderen beiden (mit nur 5m²) deutlich kleiner vor. Verrückt. (Naja, meine räumliche Vorstellungskraft ist sowieso *hm* nicht so richtig gut ausgeprägt.)
Jedenfalls watschelten wir nun von einem Modell in das Nächste und der Liebling wechselte gefühlt von Mal zu Mal. *seufz* Nicht so einfach dieses Vor- und Nachteile abwägen. Schon gar nicht als ein besonders entscheidungsunfreudiges (oder gar -unfähiges) Exemplar meines Sternzeichens (Waage). Die Tendenz ging jedoch weg von Jans ursprünglichem Favorit oben mittig im Bild (mit aufblasbarem *ööööh* „Statt-Gestängegedöns“) zu einem der anderen beiden mit Fresh&Black-Technologie. Wollten wir ja eingangs beide nicht. Weil „isjaquatsch“. Aber soooo warm war es ja heute nicht und in dem mittleren Zelt schon recht mukkelich – vorsichtig ausgedrückt (*schwitz*).
Langer Rede…
Ich musste mal kurz weg von den drei Möglichkeiten. Sonst wären wir Stunden später noch dort gewesen, ohne etwas gekauft zu haben. *grien*
In der Campingabteilung ein Bisschen dösig rumgelungert und auf das inzwischen Geheimfavoriten-Zelt gestoßen (natürlich das Teuerste der drei). Und was sahen meine entzündeten Augen?!
DAS IST IM ANGEBOT! Ganze 50,00 € günstiger! Und: DAS LETZTE! *ohwei*
Da war es klar!
Geschnappt, gefreut und nicht mehr aus den Augen gelassen im Laden ( – also ich nicht – Muddi passt auf! *meinsmeinsmeins*). *strahl*

Das Merkwürdigste daran: Jetzt freue ich mich wirklich. War schon ein wenig aufregend und überhaupt!
Willkommen in der Familie HZGZ! 🙂
Falls ihr euch nun am Kopf kratzt und euch fragt: „Hä?! HZGZ?!“
1.) Ein Name muss sein.
2.) „Tenti“ gefiel mir nicht.
(Sorry, Jan. 😉 Auch wenn unsere Autos ähnlich kreative Namen haben… *räusper* „Tenti“ klang falsch)
3.) Na, „HochZeitsGeldZelt“. HZGZ eben. 🙂
(Die Wortkreation stammt ebenfalls von Jan. Fand ich gut, da wirklich die Taler von der fast sieben Jahre zurückliegenden Hochzeit noch verfügbar waren und nun investiert wurden.)
Na, jedenfalls. Nu isses da. Mit Fresh&Black-Technologie (wollten wir beide nicht.) Mit Stangen (wollte Jan nicht). Mit zwei „Kabinen“ (wollte Jan nicht). Und das Teuerste von den ernsthaft in Betracht gezogenen dazu (das is ja eher mein *nööööö*-Faktor).
Montag wird nach einem möglichen, langen Wochenende zur „Jungfernzeltung“ geschaut.
Ich sag’s ja: